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Druckfrisch: Rückblick auf DRK-Aktivitäten

Foto: Jörg F. Müller/DRK

Da ist sie wieder - druckfrisch! Vergangenen Freitag beziehungsweise Sonntag wurde unsere Verbandszeitschrift "Wir vom DRK" in einer Auflage von mehr als 40.000 Exemplaren in die Haushalte des Altkreises Bremervörde verteilt. Sie bietet einen Rückblick auf die Aktivitäten des DRK-Kreisverbandes Bremervörde sowie seiner Ortsvereine und Gemeinschaften von Juli bis Dezember 2023, arbeitet aber auch überregionale und über die Grenzen der Bundesrepublik Deutschland hinausgehende Rotkreuz-Themen auf. Hier besteht die Möglichkeit, sich die Zeitschrift in der Digital-Ausgabe zu lesen.

Landrat Marco Prietz dankt Haupt- und Ehrenamtlichen

Landrat Marco Prietz (rechts) und Zevens Bürgermeister Jens Petersen (links) sowie Präsident Frank Pingel (hinten links) mit den wiedergewählten Chris Knoblauch und Ingmar Hinners sowie Alanah Heinrichs (Foto: St. Jeschke/DRK)

Der Kreisverband Bremervörde des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) lud seine Mitglieder zur Kreisversammlung. Mehr als 60 Delegierte aus zehn (von 16) Ortsvereinen waren der Einladung des Präsidiums um Präsident Frank Pingel (Bremervörde) gefolgt und im Gasthof Zur Linde in Brauel erschienen.

Zum ersten Mal in seiner Funktion als Landrat bei einer Mitgliederversammlung des DRK-Kreisverbandes Bremervörde zu Gast war Marco Prietz. In seinen Grußworten dankte er Haupt- und Ehrenamtlichen des Roten Kreuzes für das Meistern ihrer herausfordernden Arbeit. Er sprach von „einem großen Glück“, dass das DRK mit seinen rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zählenden Rettungsdienst und Krankentransport in der Lage sei, die Bevölkerung des mehr als 2.000 Quadratkilometer großen Landkreises Rotenburg flächendeckend zu versorgen. 

Dass dennoch ein Bedarf an Fachkräften vorliege, sei kein Verschulden des DRK, sondern bundesweit mit der Lage am Arbeitsmarkt zu erklären. „Das DRK kümmert sich sehr engagiert darum, dieses Problem zu beheben“, weiß Prietz. Er bezeichnete das Verhältnis zu Kreisgeschäftsführer Rolf Eckhoff und Präsident Frank Pingel als von gegenseitigem Vertrauen, Wertschätzung und hoher Belastbarkeit geprägt.

Mit Blick auf den ehrenamtlich getragenen Katastrophenschutz räumte Prietz ein, dieser sei in der Bundesrepublik Deutschland in den zurückliegenden 25 Jahren „stiefmütterlich behandelt“ worden und habe nicht die Aufmerksamkeit erhalten, die ihm zustehe. Doch auch im Landkreis Rotenburg habe dieser Bereich gemäß Auftrag als zuständige Fachbehörde inzwischen mehr Gewicht bekommen.

„Familienzentrum und Mehrgenerationenhaus, Blutspende, Jugendrotkreuz, … - was wäre Zeven ohne das DRK? Danke, dass es Sie gibt“, sagt Zevens Bürgermeister Jens Petersen. DRK-Geschäftsführer Rolf Eckhoff gab den Dank an Politik und Verwaltung in seinem Tätigkeitsbericht für 2022 postwendend zurück, insbesondere vor dem Hintergrund der im September nach nur zwei Jahren unerwartet schnell erfolgten Wiedereröffnung der Kindertagesstätte im Holland-Haus, von der große Teile nach einem Großfeuer im Sommer 2021 vollständig neu errichtet werden mussten.

Fast 500 Mädchen und Jungen werden in den derzeit sechs vom Roten Kreuz betriebenen Kindertagesstätten in Bremervörde, Zeven und Tarmstedt betreut - von inzwischen fast 100 Erziehungsfachkräften, die nach den gut 200 Notfallsanitätern, Rettungsassistenten und -sanitätern die am zweithäufigsten vertretene Berufsgruppe innerhalb des DRK-Kreisverbandes Bremervörde darstellen. 

Ihnen folgen aus dem dritten Hauptaufgabenfeld mehrere dutzend Pflegefach- und hilfskräfte, die im ambulanten Pflegedienst oder den Tagespflegen in Oerel und Bevern beschäftigt sind (alles drei Einrichtungen der Sozial- und Pflegestation Bremervörde-Geestequelle, deren Mehrheitsgesellschafter das Rote Kreuz ist).

Unterm Strich sind es mehr als 500 hauptamtliche Beschäftigte in verschiedensten Einrichtungen und Diensten im Altkreis Bremervörde fürs DRK tätig sind. Sie alle sorgten 2022 für eine Bilanzsumme von aufgerundet 14,7 Millionen Euro. In der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) stehen Erträge von etwas mehr als 24,4 Millionen Euro Aufwendungen in Höhe von rund 24,3 Millionen Euro gegenüber. Nach Einstellung des Jahresüberschusses in die Rücklagen ergibt sich für 2022 ein Bilanzgewinn von nicht ganz 400 Euro. 

„Die Zahlen spiegeln unsere Leistungsfähigkeit wider“, fasste Präsident Frank Pingel zusammen. „Flüssig auch in schwierigen Zeiten“, ergänzte Kreisgeschäftsführer Rolf Eckhoff. 

Das nahmen die Delegierten ebenso erfreut zur Kenntnis wie Chris Knoblauchs (Zeven) Bereitschaft, erneut für das Amt des zweiten stellvertretenden Kreisverbandspräsidenten zu kandidieren. Er wurde ebenso einstimmig gewählt wie Ingmar Hinners (Barchel), der in seine nunmehr zweite Amtszeit als Schatzmeister geht. Die vom Kreisausschuss Jugendrotkreuz (JRK) gewählte Kreisleitung Alanah Heinrichs (Gnarrenburg) musste von den Delegierten nicht gewählt, sondern ihre Wahl lediglich noch bestätigt werden – was auch geschah.

Gleiches gilt für Stephan Ohle, der durch Steven Mahler (Sandbostel) in Vertretung für Kreisbereitschaftsleiter Andreas Rothgeber (Tarmstedt) zum Leiter der Gnarrenburger DRK-Bereitschaft ernannt wurde, Antje Meyer zur Gruppenführerin der Betreuungsgruppe III.