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Rainer Brandt trägt am Samstag, 20. September, 15 Uhr im Bremervörder Oste-Hotel aus „Ecke Brackmannstraße“ vor und erinnert sich an seine Kindheit und Jugend in seiner Heimatstadt (Archivfoto: Rainer Brandt, Montage: pixel-kraft)
Am Samstag, 20. September, 15 Uhr, findet im Bremervörder Oste-Hotel ein Vortrag mit dem Bremervörder Heimatforscher und -schriftsteller Rainer Brandt statt. Er berichtet aus seinem 1992 erschienenen (und im Buchhandel nicht mehr erhältlichen) Buch „Ecke Brackmannstraße“. Der Eintritt und die Verköstigung mit Kaffee und Kuchen ist frei, zur optimalen Planung der Veranstaltung ist jedoch eine Anmeldung erforderlich.
Und zwar ab sofort bis einschließlich Mittwoch, 10. September, unter 04761-9937-0 oder info@drk-bremervoerde.de beim Bremervörder Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Dieser organisiert die Veranstaltung, die unter dem Motto „Erinnerungen“ steht.
Brandt erinnert sich in „Ecke Brackmannstraße“ an seine Kindheit und Jugend im Bremervörde der späten 1940er und -50er Jahre und erinnert bei der Lesung an das Wirken der vor 20 Jahren während seiner Zeit als Vorsitzender des DRK-Kreisverbandes Bremervörde (1988 bis 2012) ins Leben gerufenen Selbsthilfegruppe zur Unterstützung pflegender Angehöriger von Demenzerkrankten.
Weitere Infos zu der nach wie vor aktiven Gruppe, die aktuell von der Elmerin Heidi Eilers und deren Tochter Hanna ehrenamtlich geleitet wird, sind nachzulesen auf www.drk-bremervoerde.de (Angebote). Deren Treffen finden alle drei Wochen mittwochnachmittags im DRK-Haus Bremervörde statt. Weitere Gruppen des DRK gibt es in Zeven und Rotenburg (Ortsteil Waffensen).
Der Zeitpunkt der Lesung ist übrigens kein Produkt des Zufalls. Denn: Jedes Jahr im September finden am Welt-Alzheimer-Tag vielfältige Aktivitäten statt, um die Öffentlichkeit auf die Situation von an Demenz erkrankten Menschen und deren Angehörige aufmerksam zu machen.
Bremervörde/Rotenburg. Vorbehaltlich der notariellen Beurkundung und der Eintragung ins Vereinsregister fusionieren die zwei im Landkreis Rotenburg eigenständig bestehenden Kreisverbände des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Bremervörde und Rotenburg voraussichtlich noch vor den Herbstferien zu einem neuen DRK-Kreisverband Bremervörde-Rotenburg e. V. Die Mitgliederversammlungen beider Verbände fanden unter der Woche in Zeven und Rotenburg statt. Dabei folgten die Delegierten der insgesamt 29 Ortsvereine (mit zusammen mehr als 7.000 Mitgliedern) den Beschlussempfehlungen beider Präsidien jeweils einstimmig.
Die Fusion wird rückwirkend zum 1. Januar erfolgen, Hauptsitz der Geschäftsführung des künftigen Verbandes wird die Geschäftsstelle des seit Mitte der 1970er Jahre am Großen Platz 12 beheimateten DRK-Kreisverbandes Bremervörde sein. Die Spitzen beider Verbände um deren Präsidenten Frank Pingel (Bremervörde) und Günther Köhnke (Rotenburg) sowie der Kreisgeschäftsführer Rolf Eckhoff (Bremervörde) und Volker Harling (Rotenburg) befinden sich seit rund einem Jahr in intensiven Gesprächen mit dem gemeinsamen Ziel der Fusion.
„Mit unserem Rettungsdienst, den wir seit 20 Jahren schon nicht mehr nur im Altkreis Bremervörde ausüben, sondern flächendeckend für den gesamten Landkreis Rotenburg, leben wir den Gedanken lediglich eines Verbandes in diesem wichtigen Bereich ja schon längst. Und wir haben Erfahrung mit Einzelprojekten südlich der A1, nämlich dem uns von Kreisverwaltung und -politik 2015/2016 sowie 2022/2023 anvertrauten Betrieb der Flüchtlingsunterkünfte in der ehemaligen Visselhöveder Kaserne“, betont Frank Pingel. Und im Ehrenamt sei der DRK-Kreisverband Bremervörde bereits seit 2012 mit einer Alzheimer-Selbsthilfegruppe in dem Rotenburger Ortsteil Waffensen vertreten.
Welche Möglichkeiten ergeben sich aus der Fusion? „Insgesamt fürs Rote Kreuz bietet sie die große Chance, auch auf die Kommunen im Altkreis Rotenburg zuzugehen und ihnen unser Know-how und unsere Erfahrung beispielsweise in den hauptamtlich getragenen Bereichen Kinderbetreuung, Schulassistenzen und Pflege zur Verfügung zu stellen“, versichern Pingel und Eckhoff. Und durch die Schaffung professioneller Koordinationsstrukturen könnte sich im Südkreis fürs DRK selbst die Möglichkeit eröffnen, die ehrenamtlichen Strukturen zuallererst seiner 13 Ortsvereine und der Katastrophenschutzeinheiten zukunftssicher zu machen.
Als Pingel 2012 als Nachfolger Rainer Brandts (1988-2012) ins Amt gewählt wurde, zählte das Bremervörder DRK (Eckhoff trat bereits 2006 die Nachfolge Peter Hoheisels als Kreisgeschäftsführer an) etwas mehr als 200 hauptamtlich Beschäftigte. Mittlerweile, nicht ganz eineinhalb Jahrzehnte später, ist die 500er-Grenze erreicht. Wo sieht Pingel das hiesige DRK vor dem Hintergrund der Fusion der Bremervörder und Rotenburger in fünf bis zehn Jahren? „Ich wünsche mir ein weiterhin gesundes Wachstum - so wie wir es hier bei uns im ‚Norden‘ in den zurückliegenden 20 bis 30 Jahren sowohl im Haupt- als auch im Ehrenamt erlebt haben und weiterhin erleben. Und ich sehe auch in Blickrichtung Süden große Entwicklungschancen.“
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Die zwei im Landkreis Rotenburg vertretenen Kreisverbände Bremervörde und Rotenburg des Deutschen Roten Kreuzes (im Bild von links deren Präsidenten Frank Pingel und Günther Köhnke sowie Bremervördes Kreisgeschäftsführer Rolf Eckhoff bei einem Treffen Mitte Juni 2024 in Zeven) fusionieren voraussichtlich noch vor den Herbstferien zum DRK-Kreisverband Bremervörde-Rotenburg
Seit gestern ist es offiziell: Wir übernehmen zum Kindergartenjahr 2026/2027 die Trägerschaft für die neue, im Bau befindliche Kindertagesstätte in der Stadt Bremervörde am Vörder See/Feldstraße. Die Bremervörder Zeitung berichtet in ihrer heutigen Ausgabe ausführlich.
Text/Foto: St. Jeschke/DRK
Da ist sie wieder - druckfrisch: die neueste Ausgabe unserer Verbandszeitschrift "Wir vom DRK", die in einer Auflage von mehr als 40.000 Exemplaren in die Haushalte des Altkreises Bremervörde verteilt wird. Sie bietet einen Rückblick auf die Aktivitäten des DRK-Kreisverbandes Bremervörde sowie seiner Ortsvereine und Gemeinschaften von Januar bis einschließlich Juni 2025, arbeitet aber auch überregionale und über die Grenzen der Bundesrepublik Deutschland hinausgehende Rotkreuz-Themen auf. Hier besteht die Möglichkeit, die Zeitschrift in der Digital-Ausgabe zu lesen.